Nelly's Gedankensplitter

so nebenbei ...

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Die Liebe

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Das vergessene Buch

 

Vergessen, 

liegengelassen auf einer Parkbank

 

im Buch lebt die Geschichte weiter

bis der nächste Regen

die Buchstaben verwischt

 

der Besitzer nahm 

seine Lebensgeschichte mit sich

trotz Regen geht sie weiter

irgendwo da draußen,

wo ein Fremde sie nicht

lesen kann ...

 

© Nelly I.

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Foto: pexels.com

Weiße Unschuld

Schnee soweit,

bis das Auge reicht

 

weiße Unschuld

 

doch die weiße Stille täuscht -

 

die Welt brodelt darunter weiter

Feuer und Flamme erhitzen die Gemüter

trotz Kaltfront und Schnemassen

 

Machtgier braucht keine Wärme

In der Kälte erfrieren nur die, 

die nicht zählen, die nichts besitzen ...

 

© Nelly I. 

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Winterkalt

 

Winterkalt 

bläst der Wind 

zwischen den Bäumen

 

ihr lautloser Atem 

träumt vom Frühling …

 

© Nelly I.

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Glück

Je höher der Berg vor mir

umso schwieriger das Glück zu erhaschen

doch wenn es kommt,

bringt es Leid im Handgepäck mit 

immer und jedes Mal wieder

 

Glück, bleib einfach dort, 

wo du bist ...

 

© Nelly I.

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Der Weg vor mir

Der Weg vor mir erscheint

unendlich lang, bis die

ewige Dunkelheit 

ihn verschlingt

 

was bringt der Morgen

frage ich, 

doch auf die Antwort

warte ich umsonst ...

 

© Nelly I.

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Abendwolken

Abendwolken über meinem Kopf 

Wind in meinem Haar 

die leuchtende Stadt unter mir 

 

Sie wartet auf die Nacht, 

doch niemand auf mich.

 

© Nelly I.

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Alleinsein

Im Alleinsein

lernen die Worte sprechen

sie sagen dies und jenes

ich kann hören,

wenn sie fröhlich

oder traurig sind

sie lügen nie

 

sie sagen,

was sie denken

ohne die Welt schön zu malen

ich muss sie nehmen,

wie sie kommen,

was sie meinen

 

diese Worte

in meiner Tiefe

bin ich

fröhlich oder traurig

das püre ich,

wenn die Worte

aus der Tiefe

zu mir sprechen

niemand kann sie hören,

nur die Stille und ich ...

 

© Nelly I.

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Atemwolken

Meine Atemwolken 

sind aus Worten

kalte Luft in meinen Lungen

sich sammelt 

bis das Blut gefriert 

in meinen Adern

 

die Worte fallen leise 

auf den weißen Schnee

vor meinen Füßen

 

es sind meine Fragen

an das Leben,

doch niemand außer mir

kann sie sehen,

mir Antwort geben ...

 

© Nelly I.

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Jahre ohne uns

Er sah mich nicht 

doch ich sah die Einsamkeit 

in seinem Gesicht - 

nicht nur die Scheibe trennte uns, 

auch die Jahre zwischen uns, 

die Zeit, die ohne uns weiterging -

 

Ob er noch die Jahre ohne mich zählt ...?

Die Tage mit Ihm sind schon verblasst, 

in die Vergangenheit gerückt - 

auch die letzten Erinnerungsfetzen 

an unsere Zeit 

bald vom Winde verweht ... 

 

© Nelly I.

 


An einem Hochsommertag

Auch dieser Tag flieht 

flieht in die Zukunft 

rasende Stunden, still wie ein Herbsttag - 

obschon der Sommer am Himmel glüht 

an diesem Tag ...

 

Der Herbst schlummert noch

im Bauch der Zeit 

die Welt ist noch voller Blüte

und Sommergefühle, 

Rosendurft, Gartengrün, wohin man blickt - 

doch der Tag flieht, 

flieht in die Zukunft 

in die offenen Arme des Herbstes ...

 

Im sanften Hinübergleiten 

werden die Farben des Sommers übermalt -

 

Aus dem langsam sterbenden Leib des Sommers 

kriecht der Herbstbeginn hervor, 

sein Herz gefüllt mit 

gelber, kaminroter, rostbrauner Melancholie - 

ein neues Gemälde entsteht 

vor den Augen der Welt ... 

 

© Nelly I.

 


Gier, Geiz und Hass

Das letzte Kapitel 

das Buch in meiner Hand 

über Gier, Geiz und Hass -

 

das Ende der Geschichte

kein Happy End

es musste ja so kommen ... 

 

Wut sät immer nur Hass, 

mit Gier lassen sich

keine Träume erzwingen -

 

am Ende brennt der Besitz, 

nachdem man giert, lichterloh,

alles Leben darin erlischt ...

 

© Nelly I.

 

(Gedanken zum Buch: Mont-Cinére von Julien Green;  eine empfehlenswerte Lektüre!)